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Gift für die Haut: Diese Inhaltsstoffe solltest du deiner Haut nicht zumuten!


In der heutigen Welt, in der wir täglich Umweltbelastungen, Stress und chemische Stoffe ausgesetzt sind, gewinnt die Wahl der richtigen Pflegeprodukte immer mehr an Bedeutung. Bei AN & LEO setzen wir auf natürliche, handgemachte Pflegeprodukte mit hochwertigen Inhaltsstoffen, die deiner Haut und deinem Körper nur das Beste bieten. Doch warum ist das eigentlich so wichtig?


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Parabene: klein aber hormonell aktiv

Parabene sind Konservierungsstoffe, die in vielen Cremes, Lotions oder Shampoos enthalten sind. Ihr Zweck: Produkte haltbarer machen. Ihr Nachteil: Parabene stehen im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen, da sie sich ähnlich wie Östrogen verhalten können. Eine viel zitierte Studie wies in 95 % der untersuchten Brustkrebsgewebe Parabene nach – ein alarmierendes Signal, das man nicht ignorieren sollte.


PEGs, Silikone und Mineralöle: Glatte Haut mit Nebenwirkungen

Auf den ersten Blick sorgen Silikone und PEG-Verbindungen für ein angenehmes Hautgefühl. Sie bilden einen Film auf der Haut, der sich weich und geschmeidig anfühlt. Das Problem: Diese Stoffe können die Hautbarriere durchlässiger machen – und genau dadurch ermöglichen sie es anderen Schadstoffen, leichter in tiefere Hautschichten einzudringen.


Mineralöle wiederum, ein Nebenprodukt aus der Erdölverarbeitung, lagern sich nachweislich im Körper ab – etwa in der Leber oder den Lymphknoten. Einige dieser Bestandteile, wie MOAH (aromatische Kohlenwasserstoffe), stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.


Phthalate & Co.: Unsichtbare Reproduktionstoxine

Weichmacher wie Phthalate finden sich in Duftstoffen oder Nagellacken – oft, ohne dass sie deklariert werden müssen. Besonders Dibutylphthalat (DBP) ist kritisch: Studien aus Dänemark zeigen, dass bei Frauen mit hoher DBP-Exposition das Risiko für östrogenrezeptor-positiven Brustkrebs doppelt so hoch ist. Kein Wunder, dass einige dieser Stoffe in der EU inzwischen verboten oder stark eingeschränkt sind.


Warum reine und reduzierte Pflege besser ist

Viele Naturkosmetik-Marken werben heute mit kurzen Inhaltsstofflisten. Das ist kein Trend, sondern ein Fortschritt: Je weniger Zutaten ein Produkt enthält, desto geringer ist das Risiko für Reizungen, allergische Reaktionen oder langfristige Belastung.

Pflegeprodukte mit natürlichen Inhaltsstoffen – zum Beispiel hochwertige Pflanzenöle, Wachse oder hautähnliche Lipide – unterstützen die Haut in ihrer Funktion, statt sie zu überdecken. Sie sind nicht nur besser verträglich, sondern auch nachhaltiger, da sie weder Mikroplastik noch schwer abbaubare Chemikalien enthalten.


Fakten, die zum Umdenken anregen

Wissenschaftlich belegt ist längst, dass viele Inhaltsstoffe in Kosmetika unerwünschte Wirkungen haben können:


  • In einer US-kanadischen Studie wurden PFAS – langlebige, potenziell toxische Chemikalien – in bis zu 56 % aller getesteten Foundations und 47 % der Mascaras gefunden.

  • Über 500.000 Menschen in Deutschland gelten laut Umweltbundesamt als duftstoffallergisch – eine Zahl, die mit der zunehmenden Verbreitung von synthetischen Parfums weiter steigt.

  • Konservierungsstoffe wie Methylisothiazolinon (MI/MIT), früher als sichere Alternative zu Parabenen gehandelt, wurden inzwischen wegen ihrer starken allergenen Wirkung aus vielen Leave-on-Produkten verbannt.


Diese Zahlen sind keine Randnotizen – sie zeigen, wie wichtig es ist, die Kontrolle über die eigene Hautpflege zu übernehmen.


So erkennst du bedenkliche Produkte – und vermeidest sie

Ein Blick auf die INCI-Liste kann oft schon viel Klarheit bringen. Achte auf Schlagworte wie:


  • „-paraben“ (z. B. Propylparaben, Methylparaben)

  • PEG- oder PPG-Verbindungen

  • Cyclomethicone, Dimethicone (Silikone)

  • Paraffinum Liquidum (Mineralöl)

  • DMDM Hydantoin, Quaternium-15 (Formaldehydabspalter)

  • Phthalate (oft hinter dem Begriff „Fragrance“ versteckt)

  • Methylisothiazolinon (MI/MIT)

Fazit

Reine Pflege bedeutet Verantwortung: für deine Haut, deine Gesundheit und die Umwelt. Die gute Nachricht: Immer mehr Marken setzen auf minimalistische Formulierungen, transparente Herstellungsprozesse und nachweislich unbedenkliche Inhaltsstoffe.

Weniger ist eben oft mehr – besonders dann, wenn es um tägliche Pflege geht. Indem du bewusst auf Produkte mit reduzierter, klarer Inhaltsstoffliste setzt, tust du nicht nur dir selbst etwas Gutes, sondern auch dem Planeten.

Deine Haut wird es dir danken.

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